A vida é vir e ir
É sair do conforto
É ver o morto
vivo.
É sentir a alma densa
É ser a densa calma
É o espelho quebrado
É o reflexo colado
É o retrato falado
de amores voláteis.
É prender-se no varal,
voar e secar
É perder-se no quintal,
soar e sonhar.
A vida
não espera você chegar
Ela vai arrombando a porta
sentando na sua mesa
tomando um café...
Não perde a vida bela
enquanto ela te caça
Ou então você permanece morto
até o final dela.
segunda-feira, 14 de setembro de 2015
sexta-feira, 3 de julho de 2015
Scherenschnitt
Unter
unfassbarem schönem Licht
Sitze
ich mit meinen Träumen zusammen
Die
Freiheit bewohnt all diese Aussicht
Mit
Reden und Freude beisamen
Ich hör‘
den Wind, er sagt mir was
In einer
unbekannten, alten Sprache
Soweit
ich immer in dem Himmel las:
„Sei
einfach dankbar und lache!“
Blau und
grau zeigt sich das Obenmeer
Ich atme
tief und zufrieden ein
Gefühlensvoll
und sorgensleer
Kann
jetzt meine Seele ewig sein
Ich
trinke Mondlicht ganz angenehm
Und mit
ihm bade ich innerlich
Ich sag‘
schon „Danke!“ voller Tränen
Die
Sterne gucken mich so lächerlich!
Das war
ein kleiner einfacher Moment
Was soll
das eingentlich tief bedeuten?
So
werden der Mond und die Sterne entfernt
In mir
drin und ewig meine Wege beleuchten
terça-feira, 30 de junho de 2015
Was ist "Tschüss"?
Was bedeutet ein Abschied?
Ab jetzt scheiden?
Oder sich ab jetzt dafür entscheiden
Für immer hier zu bleiben
Im Herzen?
Die beleuchtenden Kerzen
Zeichnen mit geheimnisvollem Licht
Meinen Weg nach Hause
Ohne Pause
Schritt für Schritt
Ich sage "Auf Wiedersehen!"
Weil ich damit einverstanden bin
dass dieser Weg
wieder hier führt
Derjenige, der "Tschüss!"
oder "Auf Wiedersehen" sagt
meint ernst und mutig
und hoffnungsvoll
Personen wieder zu begegnen
Orte wieder zu besuchen
Gefühle wieder zu spüren
Erlebnisse wieder zu umarmen
AUF WIEDERSEHEN!
segunda-feira, 29 de junho de 2015
Einladung
Wer geht und wer bleibt?
Die Schatten wenden sich...
In dieser kalten
einsamen Nacht
Strahlen alle meine Gefühle
und sie beleuchten
meine Wege
Komm! Und lass uns doch zusammen gehen
Töten wir gemeinsam diese Einsamkeit!
Zerstören wir schnell
und in kleinen Stücken
diese Unhoffnung!
Wir suchen jeden Tag aus
Wir suchen jeden Tag etwas
Wir werden jeden Tag falsch gesucht
Falsch ausgesucht
Nimm meine Hand
und nimm mein Herz
Blas den Schmerz
So wie den Sand
Schreibe mir ins Gesicht
Zeig mir das Licht
Lies bitte meine Augen
Bevor die dunklen Schatten
mich ewig saugen
Komm...
domingo, 28 de junho de 2015
Sandhimmel
Grün ist die Hoffnung
Blau ist die Verwirklichung
Ein Marsch in die Natur hinein
Schritte schreiben im Wald
Die goldgrünen Gefühle
Das Erstaunen
Durch die Bäume
Zwischen den Felsen
Mächtig und grau und imponierend
Und breit und zeitlos
Schreit der Horizont
In meinen Augen drin
Welch eine Bereitschaft
In die Wälder einzutauchen!
Würden mich die Engel begleiten?
Ich küche, du küchst, wir küchen
So grünt die Hoffnung an jedem Morgen
Wenn wir uns am Tisch sitzen
Mit Sonnenlicht und ohne Sorgen
So möchte die Stimmung uns kitzeln
Begeisterung für den Alltag mit Kaffee
Kraft für das Dichten mit Brot
Ich fühle jetzt noch kein Heimweh
Sonst Freude bis zum Abendrot!
Durch das Fenster sagen mir die Bäume
Welches Geschenk ich jetzt bekomme
Und der Wind flüstert mir die Träume
Die sind so hell und strahlend wie die Sonne
Jedes Gespräch rennt mit der Zeit
Jedes Wort geht langsam mit der Uhr
Wir sind jetzt schon so weit
Im Herzen steht schon ewig 'ne Gravur
Langsam und geduldig kommt der Abend
Reden, trinken, essen und entdecken
Jede Nacht ist immer spannend
Alles wieder in der Küche erwecken
Ich hör' das Radio und die Stimmen
Ich bin schon wieder hier und wach
Meine Träume werden mich hierher immer bringen
Ich bin in Brasilien und trotzdem lach'
An Ekkehard, Silvia, Myrna und Luna
Wenn wir uns am Tisch sitzen
Mit Sonnenlicht und ohne Sorgen
So möchte die Stimmung uns kitzeln
Begeisterung für den Alltag mit Kaffee
Kraft für das Dichten mit Brot
Ich fühle jetzt noch kein Heimweh
Sonst Freude bis zum Abendrot!
Durch das Fenster sagen mir die Bäume
Welches Geschenk ich jetzt bekomme
Und der Wind flüstert mir die Träume
Die sind so hell und strahlend wie die Sonne
Jedes Gespräch rennt mit der Zeit
Jedes Wort geht langsam mit der Uhr
Wir sind jetzt schon so weit
Im Herzen steht schon ewig 'ne Gravur
Langsam und geduldig kommt der Abend
Reden, trinken, essen und entdecken
Jede Nacht ist immer spannend
Alles wieder in der Küche erwecken
Ich hör' das Radio und die Stimmen
Ich bin schon wieder hier und wach
Meine Träume werden mich hierher immer bringen
Ich bin in Brasilien und trotzdem lach'
An Ekkehard, Silvia, Myrna und Luna
domingo, 21 de junho de 2015
Eintauchen
Ich atme ganz tief und nachdenklich ein
Wenn ich deine wunderschöne Augen sehe
Ich versuche sie zu lesen und wein'
Weil ich mich von ihnen bald entfernt stehe
Tief eingetaucht in dein Augenmeer
Um mich herum deine blaue Perlenstimme
Ohne Sorgen, ohne Bedürfnisse, ganz leer
Entdecke ich dich mit allen meinen Sinnen
Ich wünsche, träume und denke nach
Ich fand das Kerzenlicht im Finsternis
In deinen Augen ist meine Seele für immer wach
Was für ein wahres und heftiges Erlebnis!
Deine Hände schreiben in mein Herz
Das glücklichste Gedicht auf der Erde
Deine Augen spielen das goldene Vers
Im tiefen Meeresgrund und auf hohen Bergen
Der Ozean in deinen Augen spiegelt meine Wolken
Meine Wolken in deinen Augen gießen meine Liebe
Denn meine Liebe will dich irgendwohin folgen
Deine Augen sind jetzt und für immer meine Ziele
domingo, 19 de abril de 2015
Stachelfeucht
![]() |
Fonte: http://de.forwallpaper.com/wallpaper/close-up-fence-wire-barbed-fog-haze-178567.html |
Fliehen und drehen
so schnell wie möglich.
Das Gesicht zeigte sich nervös.
Die Bäume beugten sich...
So ein starkes Geräusch!
Explosionen aus Licht und Angst
entfalteten die Nacht.
Sie rannte durch den Labyrinth,
suchend
und aufgeregt.
Der Rasen bewegte sich schnell.
Die Tränen fielen
mit dem Regen.
Die Körper fielen
mit dem Ende
aus dem Himmel...
Stets dieses Streben!
Die Feuchtigkeit umarmt die Hoffnung.
Augenflimmern,
Mundbewegung,
Stimmlos.
Stacheldraht,
Blut.
Ein letzter Kuss
von der Natur.
Blau
Correndo pela água
Ouvindo a escritura das ondas
nas areias da praia da paz...
Banhando-se à luz da lua,
conversando com as gaivotas...
Que pérola!
Que brilho!
Brisa marítima que envolve o coração
não se esqueça de me esquecer
e de me manter!
Abre mais as nuvens
para o espetáculo do céu;
encobre as feridas,
apascenta a raiva,
energiza o dom.
Ouvindo a escritura das ondas
nas areias da praia da paz...
Banhando-se à luz da lua,
conversando com as gaivotas...
Que pérola!
Que brilho!
Brisa marítima que envolve o coração
não se esqueça de me esquecer
e de me manter!
Abre mais as nuvens
para o espetáculo do céu;
encobre as feridas,
apascenta a raiva,
energiza o dom.
quarta-feira, 15 de abril de 2015
Weißer Tanz
![]() |
Fonte: http://www.fotos.sc/img2/u/cebur/n/Wald_Abend_Sonnenuntergang_Winter_Bume_Strahlen_Sonne__Dmmerung_.jpg |
Im dunklen Wald sitze ich still
Die weiße Nebel armt mich um
Weil ich gehört werden nicht will
Rennen meine Augen um mich herum
Verängstlich stehe ich langsam auf
Feucht sind die Bäume und die Stimmung
Irgenwelche Richtung, wohin ich lauf
Befreit mich nicht aus dieser Verwirrung
Ich wandere zwischen den Schatten
Und sehe das unfassbare schwache Licht
Angst und Schwäche beginnen zu ermatten
Ich selber fliehe aus meiner Sicht
Deine Hand streckt sich weit
Rücksicht nehme ich auf jeden Fall
Frieden, wir sind jetzt zu zweit!
In nebligem Morgen tanzen wir mal
Ich weine vor Freude in der Stille
Jetzt darf ich ruhig träumen
Über feuchte Kräuter gemütlich liegen
Und meine Wünsche stimmlos abzäumen
terça-feira, 14 de abril de 2015
Stille See
![]() |
Casper David Friedrich, Der Wanderer über dem Nebelmeer |
Stille See...
Der Nebel deckt all meine Gedanken
Eine weiße Umarmung weht
Gepresst, meine schwere Tränen sanken
Weil dieses Gefühl noch da lebt
Wasserbewegung...
Das Lied der Erinnerungen spielt
Die Vergangenheit habe ich ein bisschen umgefasst
"Ob dieses Erlebnis noch heute gilt?"
Das ist die Frage, die ich liebe und du hasst
Wasser greift die Felsen...
Warum ist diese Freude jetzt so entfernt?
Wohin fliehen die Münze aus meinen Fingern?
Was halten sie denn so für ganz ernst?
Wer kann diese Traurigkeit endlich entringen?
Wellen schreien...
Gestern und heute sind nicht mehr da
Morgen bringt das Herz das Leben
Gestern und Morgen, und was ich war
Die Zeitlinie kann ich nicht mehr sehen
Wasser deckt die Straßen...
Der starke Wind zerstört die Wege
Wo meine Seele damals lief
Die großen Wellen saugen die Stege
Ins Meer, vergessen, ganz tief
Stille See...
sexta-feira, 16 de janeiro de 2015
Entdeckungen - oder Bestätigungen?
Der regende Tag brachte mir die Gefühle aus einer - vielleicht - alten Ära.
Ich saß im Auto und suchte nach Antworten für mich.
Der Regen fiel über die zeitlosen hunsrückischen Felder, die wunderlich grünten. Dieser feine und langsame Regen zeigte sich als ein von der Natur genähter Vorhang, der sowohl die schrecklichen als auch die wundersamen Geheimnisse der Wälder deckte.
Ich war mir fast sicher, worum es über solche Geheimnisse ging.
Ich trug die schwarze Winterjacke, die ich schon in Brasilien als Geschenk bekommen habe; meine blaue und schon viel benutzte Turnschuhe verschonten dennoch meine Füße von der Kälte.
Hinten dem regnerischen Vorhang konnte es vielleicht der Grund liegen, der mich hierher gezogen hat.
Weiter mit dem Auto sind wir auf der Landstraße gefahren. Ich hörte das Gespräch zwischen der Fahrerin und der Frau, die auch vorne saß. Der Regen kam auf die Straße Ganz fein, und langsam, und weiß. Er wollte uns bestimmt etwas sagen - die Naturstimmen sprachen zu mir auf einer unbekannten Sprache, die ich trotzdem verstehen konnte.
Wir kamen in Trier an. Unter Museen und ganz alten Gebäuden ging mein Körper langsam; meine Seele aber fühlte sich so frei, dass sie durch die Gärten, durch die Straßen, durch die Fenster hin und her lief.
"Was ist denn los?", stellte mir ein Komiliton die Frage. "Vielleicht bin ich los", antwortete ich. Er verstand nicht, was ich meinte. Ich glaube, ich selber habe es auch nicht verstanden, was ich meinte.
Der Wind drehte sich um und warf meine Kapuze nach hinten. Ich schaute den wolkigen Himmel an.
Wir gingen Richtung Porta Nigra auf.
Der Regen kam wieder und ging weiter; er kam wieder und ging weiter. Wollte der Himmel vielleicht eine unsichtbare Gemälde auf der Stadt malen?
Ich sah das alles aus dem Restaurant, in dem wir zu Mittag aßen. Mit so vielen Komilitonen und Gasteltern sah es so klein aus, aber noch ganz gemütlich. Ich fühlte mich an einem Moment fremd: auf einer Tafel stand "Kaffee aus Santos - Brasilien". Komme ich wirklich aus der anderen Seite des Ozeans?
Brot. Kaffee. Geruch. Gespräche. An diesem Tag habe ich noch einen wunderschönen Kapitel in mein Lebensbuch geschrieben...
Assinar:
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